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Für eine zukunftsfähige moderne Heiztechnik steht die Kombination Wärmepumpe mit einem holzbefeuerten Kamin- oder Pelletofen und zusätzlich einer Photovoltaik-Anlage. Diese neue Art der Hybridheiztechnik kann sowohl im Neu- als auch im Bestandsbau zum Einsatz kommen.

An dem Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Techniken i.V.m. mit gut aufeinander abgestimmten Schnittstellen, arbeitet u.a. der HKI-Arbeitskreis „Hybridheiztechnik 2.0“. Bei einem Hybridsystem geschieht die Versorgung mit Wärme und warmem Wasser über eine Kombination aus unterschiedlichen Wärmeerzeugern. Dabei ergänzen sich beide Systeme optimal: Eine Luftwärmepumpe entzieht der Außenluft die vorhandene Wärme und wandelt diese in Heizenergie um. Dabei hängt die Leistungsfähigkeit von der Umgebungstemperatur ab. So muss eine Luftwärmepumpe bei Minustemperaturen und kalter Luft mehr arbeiten, wobei die Effizienz sinkt. An dieser Stelle ist dann der Ofen bzw. die Feuerstätte mit und ohne wasserführenden Teilen die perfekte Unterstützung, um die temporäre „Wirkungsgrad-Schwäche“ der Luft-Wasser-Wärmepumpe auszugleichen. Das Holzfeuer minimiert also die extremen Betriebszustände einer Wärmepumpe, reduziert deren Stromverbrauch und beugt zusätzlich einem frühzeitigen Verschleiß der Pumpe vor.

Ein weiteres Ziel der HKI-Arbeitsgruppe: Diese Themenfeld in der Öffentlichkeit verstärkt zu positionieren und als zukunftsfähige Leittechnik den jeweiligen Interessensgruppen wie Energieberatern, Planern, Architekten, Handwerksbetrieben und Bauherren sowie der Politik und Umweltverbänden zugänglicher zu gestalten.